Ternitzerinnen und Ternitzer nutzten die Gelegenheit zu Information aus erster Hand.

Am Dienstagabend war die Stadthalle Ternitz äußerst gut besucht. Weit über zweihundert Bürgerinnen und Bürger aus Ternitz haben die Gelegenheit genutzt, sich aus erster Hand über die Einführung des neuen Mülltrennsystems „Gelber Sack“ zu informieren.

Das Podium war hochkarätig besetzt: Neben dem Ternitzer Bürgermeister LAbg. Mag. Christian Samwald und dem ressortzuständigen Stadtrat Gerhard Windbichler haben Vertreterinnen und Vertreter des Abfallwirtschaftsverbandes, des Entsorgungsunternehmens FCC sowie der Verpackungskoordinierungsstelle an der Informationsveranstaltung teilgenommen. Grundtenor war, dass sich sowohl die handelnden Personen und Organisationen, als auch die Bürgerinnen und Bürger die Beibehaltung des vor beinahe 40 Jahren eingeführten und seither im Bezirk Neunkirchen erfolgreich betriebenen Systems „Grüne Tonne“ gewünscht hätten.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wurde der Abfallwirtschaftsverband nun verpflichtet, mit Jahreswechsel auf das bereits in Restösterreich geführte Mülltrennsystem „Gelber Sack“ umzustellen. Im Rahmen der Veranstaltung hat Stadtrat Windbichler klargestellt, dass zum derzeitigen Stand noch keine verwertbaren Daten vorliegen. Deshalb wird die Gebührenberechnung der Müllabgaben unverändert bleiben und erst nach einer Evaluierung des Systems kann eine Neuberechnung erfolgen.

Nach Fachvorträgen zum Abfuhrsystem generell und der neuen Mülltrennung in den Haushalten wurde den Ternitzerinnen und Ternitzern viel Raum geboten, allgemeine, aber auch sehr individuelle Fragestellungen zu diskutieren. Bürgermeister Samwald: „Ich danke meinen MitbürgerInnen, dass sie das Informationsangebot der Stadt so zahlreich und engagiert genutzt haben. Vor allem im Zuge der Diskussionen im Anschluss an die Vorträge konnte ich erkennen, dass wir weiterhin verstärkt informieren und die Bürgerinnen und Bürger intensiv einladen müssen, zum Gelingen des Systems aktiv beizutragen. Das hilft der Umwelt, aber auch dem Geldbeutel – weil ein richtig genutztes Entsorgungssystem Kosten reduziert.“

Die Stadtgemeinde Ternitz wird im November ihre Bürgerinnen und Bürger per Brief über die weitere Vorgehensweise rechtzeitig informieren.

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