Meterhohe Schneeverwehungen, wie hier auf einem Foto vom 18. Februar 1952, waren keine Seltenheit. Die Aufnahme zeigt Arbeiter im Ortsteil Mahrersdorf, die dafür sorgen mussten, dass die Straßen wieder genützt werden können. Begleitete wurde der Schnee von extremer Kälte. Im Jahre 1929 schrieb Oberlehrer Alois Mottl in die Chronik der Volksschule Sieding: „Der 16. Jänner brachte nachmittags ab ½ 3 h einen Schneesturm, der sich während der Nacht vom 16. auf den 17. Jänner 1929 zum Orkan steigerte und die ersten großen Schneeverwehungen und auch damit die erste Einstellung der Autobusfahrten brachte. (…) Am 26. Jänner setzte abermals Schneefall ein mit Toben eines Orkans. (…) 2. Feber 1929 -20° Celsius, 3. Feber 1929 -21° Celsius … aber 10. Feber abends -23,5° Celsius. Nach Angaben in Stixenstein -27° Celsius, in Ternitz -30° Celsius. (…) 15. Feber 1929 brachte den größten Schneefall – der alles zum Stocken brachte, Eisenbahnen, Autobusse, Zufuhren der Lebensmittel und der Brennstoffe, Sperrung der Industriebetriebe und der Schulen.“