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Gedenkstein 12. Februar 1934


Damals kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Heimwehr und Schutzbund. Die Mitglieder des republikanischen Schutzbundes hatten sich am Peterswald versammelt, sich mit Waffen ausgestattet und waren dann – noch bevor das Militär eintreffen konnte – weiter zum Kindlwald, dort wo sich heute der Ternitzer Friedhof befindet, gezogen. Die Ternitzer Sozialdemokraten und Kommunisten standen für den Widerstand gegen das faschistische Regime. Von drei Seiten erfolgte der Angriff auf die Schutzbündler, die schließlich auf den Gösing fliehen konnten. Bereits am nächsten Tag gab es die ersten Verhaftungen, wobei insgesamt 47 Festnahmen dokumentiert sind. Unter den Schutzbündlern befanden sich vor allem Ternitzer Arbeiter. Am 16. Februar feierte die Heimwehr ihren Sieg, indem sie die Höfe in der Dr. Fraundorfer-Gasse besetzten und mit scharfer Munition durch die Gegend schossen. Noch heute wird jedes Jahr mit einer Kranzniederlegung am 12. Februar den tapferen Widerstandskämpfern gedacht.

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